Nach 2 Niederlagen waren die Nerven zum Zerreißen gespannt, aber Mental-Coach Maike Koberg fand in der Woche die richtigen Worte beim kurzfristig einberufenen Video-Call!
Das Team war motiviert bis in die Haarspitzen und auf den kurzzeitigen 0:1 Rückstand fanden die Elbdiven die richtigen Antworten! Bis zum 1:6 war es eine „One-Team-Show“ und beim 2:7 meldeten die Krabben Redebedarf an. Die Elbdiven legten mit ihrer aggressiven Abwehr den Grundstein und zogen den Krabben den Nerv. Egal was sie versuchten, die Abwehr stand und was durchkam, entschärfte zumeist Lena Gansor-Kaatz.
Auch, dass die Krabben auf 5:9 verkürzten, brachte die Elbdiven heute nicht aus dem Tritt. Im Angriff spielten sie wie aus einem Guss und technische Fehler wurden vom gut gestaffelten Rückzug wieder wettgemacht. Zur Halbzeit stand ein verdientes 7:14 an der Anzeigentafel.
Es waren noch 30 Minuten zu spielen und der Fokus lag weiterhin auf +2 Punkten. Nichts anderes sollte heute zählen, egal was die Krabben spielten, die Elbdiven hatten eine Antwort.
Die 5:1 Deckung von Kiel brachte die Mannschaft von Trainer Daniel Schwarz nur kurz aus dem Konzept und verursachte ein paar Fehlpässe, aber dann wurden die Lücken genutzt und in der 42. Minute markierte Sarah Lemmermann die erste 10-Tore-Führung zum 11:21.
Die Elbdiven spielten fokussiert weiter und erst in den letzten 5 Minuten, als auch die Dämme bei den Spielerinnen auf dem Feld brachen, konnte Kiel ein wenig Ergebniskosmetik betreiben.
Der Schlusspfiff ging im grenzenlosen Jubel unter und die Elbdiven feierten die verdiente Meisterschaft ausgiebig.