Divenblick: SG Dithmarschen-Süd (24:23)

Liebe Divenfans,

nun ist es schon wieder über eine Woche her, dass unser letztes Heimspiel und damit auch unser letztes Spiel der Saison 2018/19 stattgefunden hat. Auch wenn es kein schönes Spiel war, möchte ich doch noch ein paar Worte darüber verlieren. Zu Gast hatten wir den SG Dithmarschen-Süd und aus dem Hinspiel hatten wir auf jeden Fall noch eine Revanche offen. Zwar wird in Dithmarschen ohne unsere geliebte Backe gespielt, doch dies ist noch lange kein Grund dafür, in den letzten 30 Minuten nur vier Tore zu werfen. Die Gedanken an das Hinspiel und der Fakt, dass dies das letzte Spiel der Saison und auch das letzte Spiel mit Catte und Dirk als Trainer war, sollten Motivation genug sein – so auch Cattes Worte in der Ansprache vor dem Spiel. Wir waren heiß und wollten euch, unseren Fans, noch einmal zeigen, was in uns steckt.

Wir starteten mit unserem neu entdeckten und super funktionierenden doppelten Wechsel zwischen Angriff und Abwehr mit Kaya, Motte, Ali und Svea. So können Motte und Kaya in der Abwehr richtig gut zupacken und Svea und Ali in der Zeit Energie für den Angriff tanken. Das zeigte Ali auch gleich durch die ersten beiden Tore. So lief das Spiel hin und her – Dithmarschen legte vor und wir glichen bis zum 5:5 in der 10. Minute immer wieder aus. In der 13. Minute ging Dithmarschen mit zwei Toren in Führung, woraufhin wir jedoch einen 6:1-Lauf hinlegten. Wir hatten uns heute besonders vorgenommen, in der Abwehr schnell auf die Rückraumspielerinnen herauszutreten, was uns grundsätzlich auch gut gelungen ist. Doch dadurch fanden einige Pässe immer wieder den Weg zur Kreisläuferin und Dithmarschen ließ sich nicht von uns abschütteln. So stand es zur Halbzeit 12:11.

Das bedeutete, dass wir hier eindeutig noch eine Schippe drauflegen mussten. Wir wollten hier in unserem letzten Spiel in unserer Hasenberghölle als Sieger vom Platz gehen.

Das gestaltete sich jedoch schwerer als gedacht und es waren erst einmal unsere Gegnerinnen, die den Ball zweimal im Tor unterbringen konnten. Unsere Abwehr hatte sich noch nicht wieder richtig formiert. Nach diesen beiden Toren rüttelten wir uns jedoch wieder wach und konnten durch drei Tore in Folge in der 38. Minute mit 15:13 in Führung geben. Diese Führung gaben wir bis zum Ende des Spiels nicht mehr her – auch wenn es am Ende nochmal sehr, sehr knapp wurde. Ein 24:23-Sieg stand auf der Anzeigetafel.

Das war zwar nicht schön, aber der Sieg bedeutete zwei weitere Pluspunkte auf unserem Konto und durch die Niederlage des HC Treia/Jübek gegen den Wellingdorfer TV stehen wir nun am Ende der Saison auf Platz 6.

Wer hätte am Anfang damit gerechnet, dass wir zum Ende der Saison den sechsten Tabellenplatz belegen?! Wahrscheinlich die Wenigsten. Doch wir haben uns zusammengerissen, zusammen gekämpft, zusammen gesiegt und auch zusammen verloren und alles gegeben.

Bei anderen Mannschaften hat man oft davon gelesen, dass sie nur wenige Spielerinnen waren und es deshalb nicht gut lief. Doch wir haben nicht darüber gemeckert, wenn wir nur ein oder zwei Auswechselspielerinnen hatten. Denn das war für uns fast normal. Wir können wirklich stolz darauf sein, was wir in dieser Saison mit dem vielen Auf und Ab sowohl auf als auch neben dem Spielfeld geleistet haben, Mädels und können diese Saison meiner Meinung nach grundsätzlich mit erhobenem Haupt verlassen.

Auch wenn das jetzt vielleicht verrückt klingt, aber ich freue mich auf die Vorbereitung. Denn ich weiß, wie sehr uns die letzte Vorbereitung zusammengeschweißt hat und wie wir alle gebissen haben und alles gegeben haben. Und ich hoffe, dass das dieses Jahr wieder mindestens genauso gut klappen wird und wir uns alle den Arsch aufreißen!

Für das kommende Wochenende hat Team Jung unseren Abschiedstag geplant und es ist noch geheim, was gemacht wird. Wir sind gespannt und freuen uns drauf!

Zwischendurch lassen wir bestimmt mal von uns hören, aber nun haben wir erst einmal eine Pause verdient.

Bis dann!

Eure Anni

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