Divenblick auf das letzte Spiel vor der Weihnachtspause by Anni

Liebe Divenfans,
für das vergangene Heimspiel gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen haben wir uns viel vorgenommen.. vielleicht etwas zu viel. Aber dazu später mehr.

Wir haben in der Trainingswoche fleißig gearbeitet und das Fazit der Woche für die Außen lautete: Den Gegner immer vor neue Aufgaben stellen und dabei ein wenig verrückt sein.
Auch Daniel tat alles für das Spiel, indem er sein Krabbenbrötchen am Morgen genoss. Er versprach uns, dass auch uns die Krabben schmecken würden. Und so starteten wir voller Tatendrang ins Spiel. Grundsätzlich kann man sagen, dass uns das recht konzentriert gelang und in den ersten 17 Minuten arbeiteten wir hinten kompakt in der Abwehr und spielten vorne schöne Torchancen heraus, die wir im Tor unterbringen konnten. Das bedeutete in Zahlen: 6:6. Doch von nun an scheiterten wir immer wieder an der gegnerischen Torhüterin und konnten fast 10 Minuten lang kein eigenes Tor erzielen, sodass es in der 25. Minute 6:10 stand. Diesen 4-Tore-Rückstand nahmen wir mit in die Pause und es war ein 9:13 auf der Anzeigetafel zu sehen.

In der Halbzeitansprache verdeutlichte Daniel uns, dass dieser Rückstand zur Halbzeit zwar eine neue Situation für uns darstellte, doch trotzdem noch alles drin war und uns 30 Minuten bevorstanden, in denen wir es besser machen konnten.
Wie schön wäre es gewesen, wenn uns dies gelungen wäre. Doch leider war dies nicht der Fall. Wir konnten zwar unsere Tore verdoppeln, doch durch unsere Unsicherheit im Angriff wurde auch die Abwehr immer löchriger. In unserem Team-Time-Out in der 48. Minute appellierte Lemmi nochmal an uns und unsere Lockerheit: Wir sollten wieder mit mehr Spaß spielen. Durch die Umstellung auf eine 4:2-Abwehrformation erhofften wir uns, Bälle abfangen zu können und so zu schnellen Toren zu kommen. In Ansätzen gelang uns dies, aber auch hier blieb der große Erfolg leider aus.
Wir hatten uns so viel vorgenommen, standen uns am Ende jedoch irgendwie selbst zu sehr im Weg.. oder die Torhüterin aus Kiel. 30 Fehlwürfe und 16 technische Fehler sind eindeutig zu viel, denn so kamen wir lediglich auf 18 eigene Tore. Kiel hingegen konnte den Ball 26 mal im Tor unterbringen.

Trotz dieser enttäuschenden Leistung wollten wir uns nicht die Weihnachtsfeier versauen, denn im Vorhinein diese Spiels haben wir uns schon genug darüber ärgern müssen, wie es zu dieser Spielverlegung kam…
Kommen wir also zur so genannten „3. Halbzeit“: Sponsoren und eng Verbündete der Elbdiven, Spielerinnen mit Anhang und die erste Herren (Zitat Sascha: Warum denn eigentlich erste Herren, sind wir nicht die einzige Herrenmannschaft? 😉) kamen im Forsthaus Glüsing zusammen. Nach dem Sektempfang und einer eindrucksvollen Rede von Daniel genossen wir das leckere Essen. Danach haben uns unsere Sponsoren durch ein Spiel näher kennenlernen dürfen und einzelne Spielerinnen wurden wie folgt „geehrt“:

– Top Tor „Sissi“: Lena
– Held der Arbeit: Talia
– Raubein: meine Wenigkeit
– Finanz Diva: Melodi
– Fall Profi: Amy
– Träumerle: Luisa

Weiterhin haben wir viel geredet, getanzt, gesnackt, gelacht und natürlich auch getrunken 😉 Alles in allem war es eine sehr gelungene Weihnachtsfeier.
..und nun habe ich darüber gefühlt auch mehr Worte verloren als über das Spiel, aber was das Spiel angeht, bin ich leider noch immer etwas sprachlos. Das wird wieder anders und besser werden, versprochen!
Nun bleibt mir nichts mehr weiter zu sagen, als dass wir euch ruhige und besinnliche Weihnachtstage wünschen. Kommt alle gut ins Jahr 2025.

Am 19. Januar geht es für uns dann mit dem nächsten Kracher weiter. Wir werden die SG WIFT Neumünster in der Hasenberghölle begrüßen, die sich aktuell auf dem 2. Tabellenplatz befindet.

Wir sehen uns im neuen Jahr!
Eure Anni