Elbdiven bändigen die Lindewitter Pinguine

Mit einem 26:24-Sieg und zwei Pluspunkten im Gepäck kehrten die Elbdiven am späten Sonntagabend an die Elbe zurück. Eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und das große Kämpferherz sorgten am Ende für die Entscheidung zugunsten der Elbdiven.

Pünktlich nach dem Sonntagskaffee pfiffen die in Summe souveränen Schiedsrichter den Oberliga-Nord-Süd-Gipfel an. Den besseren Start verbuchten die Elbdiven für sich. Zwei Ballgewinne in der Abwehr sorgten direkt zu Beginn für eine schnelle Führung, die bis zum 4:2 Bestand hatte. In den Folgeminuten biss sich Lindewitt aber besser in das Spiel und egalisierte jede Führung der Elbdiven. „Wir scheitern in der Zeit leider zu häufig an der Lindewitter Torhüterin und belohnen dadurch unser Umschaltspiel nicht.“, so Trainer Daniel Schwarz zu den ersten 15 Minuten der Partie.

In der Folge bekommen die Elbdiven auch den Angriff der Lindewitter nicht mehr richtig unter Kontrolle und im Umschaltspiel und Positionsangriff agiert man zu hektisch und fehlerhaft. Das führt dazu, dass die Gastgeber ihrerseits die Führung (9:6, 15. Minute) übernehmen, welche bis zur Pause Bestand hat (14:13).

In der Kabine stellte Trainer Daniel Schwarz die Abwehr um und appellierte an seine Spielerinnen, dass sie etwas besonnener und mit mehr Kampf in die zweite Halbzeit gehen sollen. Gesagt, getan. Auf jeder Abwehrposition beackerten die Elbdiven die Lindewitter Pinguine, kämpften um jeden Zentimeter und kam dann doch mal ein Ball durch, war auf Lena im Tor Verlass. Zwar funktionierte das Umschaltspiel noch nicht, wie man es von den Elbdiven gewohnt ist, doch im Positionsangriff ließ man den Ball laufen, nutzte die sich bietenden Möglichkeiten um wieder die Führung (19:17, 40.) zu übernehmen und im weiteren Spielverlauf zu halten bzw. auf drei Tore Vorsprung zu erhöhen (25:22, 54.).

Zwar verkürzte Lindewitt in der 56. Minute noch einmal auf 25:24, doch Lena Hadeler machte mit ihrem insgesamt neunten Treffer zum 26:24 eine Minute vor Schluss den Deckel darauf.

„Es war das erwartet schwere Spiel. Auswärts gegen Lindewitt ist es nie leicht und ich bin stolz auf den Kampfgeist, den alle Spielerinnen in der zweiten Halbzeit bezeigt haben“, resümierte Daniel Schwarz nach dem Spiel.