Divenblick auf das erste Heimspiel by Anni

Liebe Divenfans,
nun können wir sagen, dass die neue Saison so richtig gestartet hat! Denn das erste Heimspiel der Saison liegt hinter uns und das ist ja doch immer etwas Besonderes. Mit euch im Rücken macht das Handballspielen gleich doppelt so viel Spaß 😊

Letzte Woche Montag durften wir nach der backefreien Woche endlich wieder in unseren geliebten Topf greifen – was für ein schönes Gefühl 😊 Der Fokus in der Abwehr lag im Training darauf, unsere Gegnerinnen im Mittelock deutlich früher anzunehmen. Im Angriff hingegen gingen wir die verschiedenen Möglichkeiten gegen eine 5:1 Abwehr durch. Dank Daniels ausführlicher Videoanalyse fühlten wir uns also gewappnet für unser Spiel gegen Slesvig IF, die uns aus der Vergangenheit nicht gerade unbekannt waren. ´

Am Sonntag sollte es dann endlich losgehen. Unsere Party-Musikbox motivierte uns bereits vor dem Aufwärmen.. wenn Motte doch nur das richtige Lied zu Beginn gewählt hätte, wäre auch Lena zufrieden gewesen. 😉 Der Übergang zu Daniels Ansprache gelang ihr dann hingegen perfekt. Allerdings war Daniel darauf noch nicht vorbereitet und zählte noch das Geld. Das nutze er als Aufhänger, um uns zu motivieren, aus dem zweiten Tempo zu werfen. Wer dies macht, bekommt Geld. Wer aus dem ersten Tempo wirft, muss zahlen.. mal sehen, wer am Ende gewinnt.
Doch nicht nur wir waren voller Vorfreude auf das Spiel, auch unsere Minis konnten es kaum abwarten, da sie mit uns an der Hand einlaufen durften. Da stellt sich die Frage, wer aufgeregter war: Wir, weil unser erstes Heimspiel anstand oder die Minis. Habt vielen Dank, dass ihr uns begleitet und danach lautstark angefeuert habt!

Aber nun genug der Vorrede. Die nächsten 4×15 Minuten, wie Daniel es immer so schön sagt, sollten starten. Um 15 Uhr war es soweit und unser erstes Heimspiel der Saison wurde angepfiffen. Dabei gelang uns durch einen 3-Tore-Lauf der bessere Start. Auch wenn wir uns in der Abwehr erstmal einfuchsen mussten, machten sich die Trainingseinheiten auf jeden Fall bezahlt. Daraufhin leisteten sich Motte und die Nummer 17 der Slesvig IF ein internes „Duell“, da sie vom 4:2 bis zum 6:4 abwechselnd die Tore warfen. Dies nur als kleiner „Sidefact“. Spätestens in der 18. Minute, beim Stand von 7:7, war das Spiel dann wieder komplett ausgeglichen. Das lag vor allem daran, dass wir unsere erarbeiteten Chancen nicht im Tor unterbringen konnten. Zum Glück ging es unseren Gegnerinnen ähnlich, bzw. Muschi konnte erneut einige wichtige Bälle entschärfen, sodass sich in den folgenden Minuten keine Mannschaft weiter als auf ein Tor absetzen konnte. Zum Ende der ersten Halbzeit waren wir es dann aber wieder, die einen Zahn zulegten und ihre Chancen nutzten. So gingen wir mit einer 11:9 Führung in die Halbzeitpause.

Besonders mit den letzten 6 Minuten war Daniel sehr zufrieden. Er motivierte uns in der Halbzeitansprache, einen bzw. besser noch zwei Gänge zuzulegen, um dann als Sieger vom Platz zu gehen. Die Zeichen standen gut: Motte und Sabrina gaben zeitgleich die letzten „Klatscher“ (ich denke nicht, dass es dieses Wort gibt..😉) nach Daniels Ansprache ab. Dazu müsst ihr wissen, dass es immer eine kleine Challenge mit den Beiden gibt, dass sie beim Klatschen in der Kabine die letzten sind, die gleichzeitig in die Hände klatschen.

Also ging es für uns schnell wieder rauf auf‘s Feld, um den Schwung der letzten Minuten weiter zu nutzen. Das gelang uns auch und so bauten wir unsere Führung innerhalb von fünf Minuten durch unser Tempo auf vier Tore aus. Leider geriet unser Schwung an dieser Stelle erneut ins Stocken, sodass wir uns nicht weiter absetzen konnten, sondern nach den dritten 15 Minuten eine knappe 16:15 Führung auf der Anzeigetafel stand. Die letzten 15 Minuten blieben uns also noch, um hier den Sack zuzumachen. Gesagt, getan. Bis zur 55. Minute setzten wir uns mit 5 Toren ab. Damit konnten wir nach 60 Minuten unseren 24:20 Sieg feiern.

Vor allem durch die Schlussphase wird wohl deutlich, dass wir konditionell ganz gut aufgestellt sind. Kein Wunder, wenn der Trainer in der Reflexion der Vorbereitung sagt, dass das Beste für ihn die Treppen- und Tempoläufe waren. Ich denke, das sagt alles aus und wir sind froh, dass die Saison nun in vollem Gange ist!

Nach unserem Spiel unterstütze Daniel dann unsere Herren bei ihrem Sieg gegen die SG Glinde/Reinbek. Das fühlte sich fast wie früher an – so ein „Doppelspieltag“. Nur, dass es leider kein Samstag war und wir die Siege nicht bis spät in die Nacht feiern konnten, sondern am nächsten Tag arbeiten mussten.
Vielen Dank für eure unermüdliche Unterstützung bei uns in der Hasenberghölle. Das motiviert uns wirklich sehr!

Am kommenden Sonntag geht es mit dem nächsten Auswärtsspiel gegen einen altbekannten Gegner weiter. Wir fahren nach Lindewitt, auf die wir bereits im Vorbereitungsturnier in Tarp trafen.

Bis dahin
Eure Anni