Die Elbdiven haben die ersten 2 Heimpunkte geholt, haben sich aber unheimlich schwergetan.
Nach einem Auftakt nach Maß, als man in der 4. Minute bereits 3:0 führte, konnte man in der Folgezeit viele gut heraus gespielte Chancen nicht verwerten. Lena Kaatz im Tor, einer guten Deckungsleistung, aber auch Gästen, die sehr fahrlässig mit den Chancen umgehen, ist es zu verdanken, dass man bis zur 16. Minute mit 7:6 führte.
In der Folge waren Tore eher Mangelware, da zu schlechten Torabschlüssen auch noch technische Fehler auf beiden Seiten den Spielfluss hemmten. Nachdem die Mädels aus Slesvig in der 22. Minute zum ersten Mal in Führung gegangen waren, nutzte Trainer Daniel Schwarz eine Auszeit und justierte seine Mannschaft nach. Eine letzte Gästeführung beim 8:9 kontern die Elbdiven bis zum 11:9 Pausenstand.
In die 2. Halbzeit starteten die Elbdiven wieder konzentrierter, setzen sich schnell auf 14:10 ab, können ihre Überlegenheit, auch aufgrund vieler ungenutzter Chancen, aber nicht weiter nutzen, um frühzeitig eine Vorentscheidung herbeizuführen. Die Gäste bleiben somit immer in Schlagdistanz und bis zum 18:16 wusste das Pendel nicht, zu welcher Seite es ausschlagen wollte.
Die Crunchtime scheint aktuell die Wohlfühloase der Elbdiven zu sein. Kaum war diese angebrochen, schalteten die Mädels von der Elbe drei Gänge höher, spielten die Angriffe konsequent aus und nutzten die sich bietenden Chancen. Der erste 5-Tore-Vorsprung in der 55. Minute brachte die Entscheidung, sodass mit Spielabpfiff ein 24:20 Sieg auf der Anzeigetafel stand.