U21-Elbdiven sind Kreispokal-Sieger 2023/24

Vergangenen Samstag war es so weit. Das Final-Four Turnier unserer Pokalmannschaft stand an. Vier Damenmannschaften, die alle um den Pokal gekämpft haben. Die Motivation war hoch und der Fokus gesetzt.

Nachdem sich im ersten Halbfinale der TSV Schwarzenbek gegen die HSG Tills Löwinnen einen Finalplatz mit einem 18:17 Sieg sichern konnte, waren auch wir an der Reihe. Jetzt hieß es zweimal 20 Minuten Vollgas geben. Um 15 Uhr startete das zweite Halbfinale, in dem wir auf die Frauen der HSG Beste Trave trafen. Fokussiert gingen wir ins Spiel und konnten nach 30 Sekunden das erste Tor erzielen. Die Gegner zeigten aber auch, was sie können und glichen eine halbe Minute später zum 1:1 aus. So ging es die nächsten Minuten hin und her. Unsere Abwehr stand, doch im Angriff fehlte teilweise der Mut für mehr. In der 13. Minute ging Beste Trave dann zum ersten, aber auch einzigen Mal, in Führung. Davon haben wir uns allerdings nicht beirren lassen und spielten unser Spiel weiter. Die Führung konnten wir uns erneut erkämpfen, sodass es zur Halbzeit 9:12 für uns stand. Die erste Hälfte war geschafft und für die zweite Hälfte war klar: mehr als Team zusammen spielen!

Die zweite Halbzeit begann und wir setzten die Anweisungen von der Bank um. Wir haben sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff als Einheit zusammen gespielt und konnten unsere Führung weiter ausbauen, sodass die Anzeigetafel in der 28. Minute 11:16 für uns zeigte. Leider ließ unsere Konzentration zu diesem Zeitpunkt etwas nach und wir spielten wieder zu viel alleine, anstatt als Team. Beste Trave nutze diese Gelegenheit, um über die nächsten Minuten wieder aufzuholen, sodass wir 30 Sekunden vor Schluss mit nur noch einem Tor führten. Mit einem schnellen, letzten Angriff von unserer Seite aus, konnten wir noch ein Tor erzielen. Wir zogen also mit einem 18:20 Sieg ins Finale ein und sollten dort auf die Frauen des TSV Schwarzenbek treffen.

Bis 17 Uhr konnten wir nun also etwas verschnaufen und unsere Kräfte für das letzte Spiel sammeln.

Nach einigen technischen Problemen mit dem Protokoll ging es dann für uns ins Finale. Der Ansporn war groß. Wir wollten gewinnen und den Pokal in Lauenburg behalten. Die Anweisungen hierfür waren klar. Als Team zusammen spielen, in der Abwehr „Elbdivenbeton“ anmischen und im Angriff selbstbewusst nach vorne spielen. Die erste Hälfte lief gut für uns, auch wenn wir in den ersten Minuten noch ein wenig verkopft gespielt haben. Unsere Abwehr stand und hat eine Mauer vor den Gegnern gebaut und auch Kaja hat die Kiste sauber gehalten, sodass wir in den ersten 20 Minuten nur drei Tore zuließen. Es war also schon eine Art „Elbdivenmischung“ zu erkennen.

Im Angriff fehlte allerdings wieder an einigen Stellen die nötige Konsequenz und das Selbstvertrauen und doch konnten wir in der ersten Hälfte zehn Tore erzielen. Wir gingen also mit einer 10:3 Führung in die Halbzeit und wollten das auch im restlichen Spiel weiterführen. Für die letzten 20 Minuten war uns klar: Kopf aus, Herz an. Unsere Abwehr packte wieder gut zu, jedoch spielten wir teilweise wieder zu verkopft, was sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte auch im Angriff widerspiegelte. Wir fanden aber schnell wieder den Anschluss zum Spiel und konnten unsere Führung aus der ersten Halbzeit die gesamte Spielzeit über halten und noch weiter ausbauen.

Am Ende der Zeit holten wir einen 19:10 Sieg und damit auch den Pokaltitel.

Ergebnisse Final-Four

Halbfinale
U21 vs. HSG Beste Trave 1
20:18 (12:9)

Finale
U21 vs. TSV Schwarzenbek 2
19:10 (10:3)