Liebe Divenfans,
nun schreibe ich meinen ersten Divenblick seit langer Zeit und mir fehlen ehrlicherweise ein wenig die Worte. Zum Einen liegt es daran, dass ich das Auswärtsspiel gegen die HSG Horst/Kiebitzreihe lieber vergessen würde. Doch Vergessen ist ja nicht unbedingt der richtige Weg, sondern Reflektieren und Verbessern… Und zum Anderen liegt es daran, dass Sabrina sich in diesem Spiel schwer verletzte. Liebe Sabrina, wir wünschen dir von Herzen gute Besserung und hoffen, dass du schnellstmöglich wieder mit uns gemeinsam auf der Platte stehen kannst!!!
Außerdem ist das Spiel mittlerweile bereits fast zwei Wochen her. Manchmal braucht man ja bekannterweise etwas Zeit, um Dinge in Worte zu fassen, doch es fällt mir auch heute nicht unbedingt leichter.
Aber nun zum Spiel: Dies startete recht ausgeglichen und nach ersten Absprachefehlern standen wir in der Abwehr kompakter zusammen – 5:5 nach rund 12 Minuten. Durch einen darauffolgenden 3-Tore-Lauf unserer Gegnerinnen gerieten wir jedoch innerhalb von vier Minuten ins Hintertreffen. Daniel nahm eine Auszeit, um uns wachzurütteln. Doch der Rückstand vergrößerte sich bis zur Halbzeit auf 5 Tore (13:8).
Mit Tempo starteten wir in die zweite Halbzeit und konnten unseren Rückstand durch einen 3-Tore-Lauf von Sabrina auf zwei Tore verkürzen und in der 48. Minute sogar egalisieren. So war beim Stand von 18:18 alles offen, beziehungsweise die positive Energie lag nun auf unserer Seite… sollte man meinen, wenn man einen 5-Tore-Rückstand aus der Halbzeit aufholt. Doch dem war leider nicht so. Unkonzentriertheiten im Angriff und in der Abwehr brachten uns in der 54. Minute erneut in einen 5-Tore-Rückstand. Dass es in dieser Phase heiß herging, macht die Verteilung der 2-Minuten-Strafen deutlich. Die Hälfte der Strafen (6 von 12) wurde innerhalb der letzten 8 Minuten vergeben. Am Ende mussten wir uns mit 26:22 gegen die Mädels aus Horst und auch irgendwie gegen uns selbst geschlagen geben.
Schlussendlich lässt sich festhalten, dass unsere Probleme eindeutig im Angriff liegen. Durch Fehlpässe, Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten machten wir uns das Leben unnötig schwer und standen uns teilweise selbst im Weg.
Ich hoffe, dass ich beim nächsten Mal von viel mehr positiven Aktionen aus dem Spiel berichten kann. Wir werden in jedem Fall alles daran setzen!
Nach dem spielfreien Wochenende testen wir am Donnerstag noch einmal gegen die Mädels aus Aumühle, um das „Einstudierte unter Wettkampfbedingungen umzusetzen“. So Daniels Worte.
Am Wochenende geht es dann zu unserer Lieblingszeit – Samstag 17 Uhr – in unserer Lieblingshalle – Hasenberghölle – gegen den TSV Bargteheide auf Punktejagd. Kommt gerne vorbei und unterstützt uns lautstark!
Eure Anni