Doppel-Divenblick
LSV Elbdiven vs. HC Treia/Jübek 11.02.2023
LSV Elbdiven vs. HSG Tarp/Wanderup 12.02.2023
Liebe Divenfans,
am vergangenen Wochenende stand für das Team Elbdiven nur eine Sache auf dem Zettel – Handballspielen. Samstag und Sonntag durften wir uns gegen die Top Teams der Liga beweisen. Das Spiel gegen die HSG Tarp/Wanderup war ein Nachholspiel und konnte leider nicht anders terminiert werden, doch uns war es im Dezember nicht möglich anzutreten.
Starten wir mit dem Samstagsspiel gegen die Damen aus Treia. Nach nur 51 Sekunden entschärfte Muschi schon den ersten Strafwurf. Es war ein nervöser Beginn – in dem sich aber beide Abwehrreihen nichts schenkten. Somit verzeichneten die Gäste den ersten Treffer erst in der 12. Minute beim 4:1. Muschi hielt hinter einer starken Abwehrreihe den Kasten sauber und fischte alles weg, was zu halten war. Doch wir waren sehr nachlässig mit unserer Chancenauswertung und so glich Treia in der 19. Minute!!! zum 4:4!!! aus. Beim 8:5 gingen wir dann in die Halbzeit. Klingt wie ein Ergebnis eines Jugendspieles, wobei es sogar da häufig schon höher ausfällt. Daniel und Ulli schworen uns neu ein – Daniel appellierte an unsere Verantwortung für den Ball und für den Torabschluss. Doch irgendwie verkrampften wir und schossen auf einmal die gegnerische Torhüterin warm – sodass Treia beim 10:12 in der 44. Minute in Führung lag. Körperlich warfen wir alles in den Ring – was Lena auch deutlich zu spüren bekam. Der Kommentar des gegnerischen Co-Trainers „…die bleiben jetzt immer liegen, darauf können wir uns einstellen.“ war jetzt nicht die feine englische Art. Denn so ein Nasenbeinbruch!!! tut schon weh. Lena gute Besserung! Wir hoffen du bist schnell wieder fit. Die Stimmung in der Halle, auf der Bank und bei jeder einzelnen bis in die Fingerspitzen war vorhanden. Es setzte der „Hallo-Wach-Effekt“ ein und wir gaben Vollgas – beim 17:14 in der 59. Minute war das Spiel dann entschieden. Endergebnis 18:16. Spiel Nummer eins erfolgreich bestritten. Die Freude war riesig – aber an dieser Stelle: das hätten wir ohne diese Atmosphäre und Stimmung in der Halle nicht gepackt – danke an alle Fans. Ein besonderer Dank an alle Jugendspieler:innen für eure Power an den Trommeln, an den Tamburinen und an den Klatschen. Das war großartig.
Nach dem für die Zuschauer nervenaufreibenden Spiel liefen wir uns noch vernünftig aus und verabschiedeten uns alle schnell nach Hause. Denn am Sonntag empfingen wir den Tabellenführer (nach Minuspunkten) – die HSG Tarp Wanderup. Für uns – genau wie die Damen aus Treia – ein altbekannter Gegner. Die Unicorns richteten sich bei uns direkt heimisch ein mit ihrem Einhorn Banner an der Tribüne. Unsere Kinder waren begeistert von dem bunten Einhorn, aber für uns zählte an diesem Tag nur eines – alles geben, was wir haben. Leider mussten wir zusätzlich zu Sarie, Anouk und Kaya auch auf Luisa verzichten, die am Sonntag ihre Zwischenprüfung absolvierte. Nach dem Aufwärmen waren wir auf Betriebstemperatur – doch irgendwie verschliefen wir den Start des Spieles komplett und lagen schnell 0:3 hinten. Wir wurden am Anfang regelrecht überrannt und fanden nicht den nötigen Zugriff auf den flinken Rückraum. Wir kämpften uns aber zurück und glichen in der 8. Minute beim 4:4 aus. Doch dann mussten wir zweimal für 2 Minuten in Unterzahl agieren und lagen 5:10 hinten. Die Unterzahl kostet immer Kraft, die wir an diesem Tag besonders gebraucht haben. Wir wollten uns nicht abschütteln lassen und kämpften weiter, beim Stand von 13:18 mussten wir den Gang in die Kabine antreten. Wir wussten aber, hier ist noch nichts gegessen und im Handball sind 5 Tore gar nichts. Genau mit dieser Einstellung wollten wir auch die 2. Halbzeit bestreiten. Wir verkürzten immer wieder bis auf 4 Tore, doch die Wende wollte uns nicht so wirklich gelingen. Ich durfte dann ab der 45. Minute auf der Tribüne Platz nehmen, nachdem meine Außen ein Tor warf, aufstand und jubelte. Aber liegt ja alles im Auge des Betrachters. Von oben hatte ich eine andere Sicht auf das Spiel und die Referees. Wir gaben nicht auf, aber als dann noch Lena hinausgestellt wurde, fanden wir den Weg zurück nicht mehr. In der 50. Minute beim 20:30 war die Vorentscheidung gefallen. In den letzten 10 Minuten ließen wir nur noch 2 Tore zu und betrieben minimale Ergebniskosmetik. Das Spiel endete 24:32. Glückwunsch nach Tarp – da wäre für uns mehr drin gewesen und in diesem Fall gibt es ja noch ein Rückspiel.
Auch am Sonntag war die Hasenberghölle wieder unermüdlich. Eine Bomben Stimmung, die es so in wenigen Hallen gibt. Danke an alle Fans und an unsere Jugendspieler:innen. An diese Stimmung kann man sich gewöhnen und ihr habt bis zum Schlusspfiff nicht nachgelassen. DANKE!
Bis dahin,
eure Lemmi