Liebe Divenfans,

unser letztes Spiel ist nun mittlerweile eine Woche her und trotzdem möchte ich heute noch einmal darauf zurückblicken. Dadurch kann der spielfreie Samstag zum Lesen des Divenblicks genutzt werden.
Endlich durften wir wieder dem nachgehen, was wir am liebsten machen: Vor EUCH um zwei Pluspunkte kämpfen. Diese Aufregung und das Kribbeln vor einem Spiel ist zu Hause in der Hasenberghölle doch immer wieder besonders. Und ich kann euch sagen: Es wird nicht weniger, nur weil man nicht mit aufläuft oder nicht direkt auf der Platte am Spielgeschehen teilnimmt – gefühlt ist man noch aufgeregter. 😉
Zu Gast hatten wir die Mädels vom SV Henstedt-Ulzburg 2, die in ihren ersten drei Spielen der SH-Liga drei Siege einfahren konnten.

Während wir uns aufwärmten, füllte sich die Halle nach und nach und wir gingen noch einmal in die Kabine, um uns den Schlachtplan von Daniel und Ulli geben zu lassen: Im letzten Spiel kamen die 1. und 2. Welle im Vergleich zu den ersten Spielen wieder besser zum Zug und darauf sollte aufgebaut werden. In der Abwehr sollte weiterhin Beton angerührt werden – das funktionierte in den letzten Spielen schon sehr gut.
Und dann ging es ja auch schon los. Huch, unsere Gegnerinnen aus Henstedt legten ein ganz schönes Tempo vor und nach drei Minuten lagen wir 0:2 zurück. Also gut, ordnen, Abwehr stellen und nun – mit leichter Verspätung – waren auch wir da und konnten den Rückstand durch schöne Tore aus dem Rückraum und über den Kreis in einen 6:0-Tore-Lauf in eine Führung umwandeln. Wir waren im Spiel und so konnten wir uns bereits in der 23. Minute erstmals auf 10 Tore absetzen und nach 30 Minuten sicherte uns Lena durch ihren verwandelten Siebenmeter einen Halbzeitstand von 17:8.

In der Pausenansprache brachte Daniel zum Ausdruck, dass er besonders mit der Abwehrleistung zufrieden war. Es blieben jedoch noch 2x15min, in denen wir mindestens genauso gut zupacken und noch schneller aus der Abwehr herauskommen sollten. Auch Lena warf noch einmal ein: „Mädels, es steht 0:0.“ Die Devise war also klar: Nach vorne weiterhin Gas geben und hinten weiterhin so kompakt zusammenstehen.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Wir mussten zuerst einmal zwei schnelle Gegentore hinnehmen. Doch dann spielten wir unsere Stärken wieder heraus und auch auf den Außenbahnen konnten wir durch schöne Anspiele richtig gut zum Zuge kommen – so konnte sich Luisa am Ende mit 7 Toren auf der Torschützenliste eintragen.
In der 47. Minute setzten wir uns dann durch ein schnelles Tor von Anna erstmals auf 14 ab. Auch wenn unsere Führung zum Ende hin etwas dahinschmolz, war unser Sieg zu keiner Minute mehr gefährdet und wir konnten die Spielfläche nach 60 Minuten mit einem 33:25-Sieg erhobenen Hauptes verlassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir die Weisheit „In der Abwehr werden die Spiele gewonnen.“ bestätigen konnten – nicht zuletzt auch durch die starke Leistung von Nele im Tor. Aber auch unsere Wurfquote wird deutlich besser und wir bleiben unberechenbar, da wir von allen Positionen treffen. 😊
Auch wenn ich mich an die neue Perspektive auf der Bank erst einmal gewöhnen muss, hat es viel Spaß und „Lust auf mehr“ gemacht, zuzuschauen. An dieser Stelle vielen Dank ans Team, dass ihr euch darum gekümmert habt, dass Kaja und ich es auf der Bank etwas gemütlicher haben.😉 Da Lemmi und Anouk ja bereits sehr fleißig am Trainieren sind, werden sie es hoffentlich nicht mehr allzu lange auf der Bank aushalten müssen. Mit wie viel Motivation und welchem Kampfgeist die beiden trainieren ist wirklich beachtlich – insgesamt macht das gesamte Konstrukt Elbdiven aktuell sehr viel Spaß!

Unser nächstes Spiel findet am 30.10. statt. Wir werden mit dem Bus zum HC Treia/Jübek fahren. Vielleicht hat der Eine oder die Andere ja Lust, uns zu begleiten und tatkräftig zu unterstützen – am nächsten Tag ist ja frei. 😉

Eure Anni